Salbeitee

Allein schon der Name der Pflanze, der sich ursprünglich vom lateinischen Wort „salvare“ ableitet und „heilen“ bedeutet, weist auf die besondere Heilkraft von Salbei hin.

Unverkennbares Aroma

Ursprünglich stammt der Salbei aus dem Mittelmeerraum. Heute wächst er auf nahezu allen Kontinenten mit der Ausnahme von Australien. Die Pflanze bevorzugt gemäßigtes sowie tropisches Klima. Der Echte Salbei zählt zur Familie der Lippenblütengewächsen und weist ein starkes Aroma auf. Seine Blätter wachsen in schmalen Lanzetten und sind gräulich-grün gefärbt. Sie weisen eine weiße, filzartige Behaarung auf.

Artenreiche Vielfalt

Es gibt schätzungsweise mehr als 900 verschiedene Arten von Salbei, die allesamt eine heilende Wirkung besitzen. Der bekannteste und gängigste Salbei unter ihnen ist der Echte Salbei, auch genannt „Salvia officinalis“. Sowohl in der Verwendung als auch im Aussehen unterscheiden sich die verschiedenen Arten teilweise recht deutlich. Die Blüten der Lippenblütler können beispielsweise Farben von blau bis violett-lila, rot bis rosa oder orange erscheinen. Weitere bekannte Arten sind etwa der Fruchtsalbei, der Honigmelonensalbei, der Cleveland Salbei und der Muskateller Salbei. Besonders interessant ist außerdem der Mexikanische Chia Salbei, aus dem das heute so beliebte Superfood „Chia Samen“ gewonnen wird.

Inhaltsstoffe und Wirkung von Salbei

Die vielseitigen Heilkräfte der Salbei Pflanze sind so umfangreich wie bei fast keinem anderen Kraut. Das im Salbei enthaltene ätherische Öl „Thujon“ verhindert das Wachstum von Bakterien und Viren. Die im Salbei enthaltenen Gerbstoffe und Bitterstoffe wirken entzündungshemmend. Demnach wird Salbei in der Heilkunde oft als Dampfbad gegen Erkältungen eingesetzt. Als Tee getrunken, hilft Salbei gegen Verdauungsbeschwerden. Nicht zuletzt wird Salbei wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung auch bei Zahnfleischentzündungen eingesetzt. Da Salbei eine recht starke Wirkung auf den menschlichen Körper hat, ist bei seiner Verwendung Vorsicht geboten. Die ätherischen Öle können in größeren Mengen toxisch wirken. Man sollte Salbei deshalb stets verdünnt und in geringen Mengen konsumieren und nicht länger als vom Arzt verordnet.¹

¹ Die Inhalte auf dieser Seite dienen der Information. Jedoch kann dieser Artikel bei ernsteren Beschwerden keinen Arztbesuch ersetzen.